Beiträge

Das Unerwartete managen

Liebe Leserinnen und Leser,

Wie soll man das Unerwartete managen? Es ist doch eben unerwartet. Da es unerwartet ist, scheint es – in Anlehnung an Nassim Nicholas Talebs →“Schwarzen Schwan“ – zudem höchst unwahrscheinlich und entzieht sich damit der Berechenbarkeit. Die Antwort auf diese berechtigen Fragen ist indes in ihrer Verdichtung einfach: Nur der vorbereitete Geist vermag den Zufall zu nutzen. Und auf Fehler angemessen reagieren. Was einen solchen vorbereiteten Geist ausmacht und wie man ihn in Unternehmen und Organisationen professionell aufbauen kann, darauf geben die beiden Autoren Karl Weick und Kathleen Sutcliffe fundierte Antworten. Das so gründlich, dass ihr Begriff der „High Reliability Organizations“ mittlerweile vielen bekannt ist.

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Faktor Mensch

Liebe Leserin, lieber Leser!

Es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Buch rund um den Global Marshall Plan hier auftaucht. Peter Spiegel ist mir natürlich seit ein paar Jahren ein Begriff, allerdings in Verbindung mit dem „genisis institut“ und dem Vision Summit. Und so hat es bis heute gedauert, dass ich die Verbindung von Spiegel zum Global Marshall Plan begriffen hatte. Dafür bin ich jetzt umso überzeugter, dass dieses globale, gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Konzept ein sehr vielversprechender Ansatz für ein, wie Spiegel es in seinem Untertitel formuliert, „humanes Weltwirtschaftswunder“ ist. Vor allem auch deshalb, weil hier niemand das Rad neu erfindet, sondern auf einer Menge längst bestehender, gründlicher Vorarbeiten aufbaut und das auch klar und deutlich darlegt.

Lernen mit Emotion und Intuition

Liebe Leserin, lieber Leser!

Leben ist lernen: Wir lernen nicht nur in der Schule und in den Berufs- und Fachhochschulen oder Universitäten, sondern vor allem den Rest unseres Lebens. Zu Recht sprechen wir vom “lebenslangen Lernen“. Der Begriff stößt zwar auf die Kritik, dass Lernen wirtschaftlich ausgebeutet würde. Andererseits ist es nur allzu offensichtlich, dass sich die Welt derart schnell weiterentwickelt, dass lebenslanges Lernen nötig ist, um arbeitsfähig zu bleiben. Kaum jemand von uns will als Konsument mit alten Kamellen abgespeist werden. Darüber hinaus bedeutet lebenslanges Lernen viel mehr, als eine bittere Pille die wir schlucken müssen, um den Anschluss nicht zu verlieren.