Beiträge

Haben oder Sein

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich schätze, dass es mindestens 20 Jahre her ist, seit ich Haben oder Sein das erste Mal las. Da der Titel immer noch äußerst pointiert und treffend ist, fiel mir dieses Buch wieder ein, sicherlich eines der bekanntesten und beliebtesten Werke Erich Fromms. Als ich es jetzt wieder mit dem Fokus einer möglichen Buchempfehlung las, war ich verblüfft. Vieles von dem, was in der Erstveröffentlichung 1976 zu lesen war, ist geradezu prophetisch. Fromm hatte bereits vor fast vierzig Jahren eine äußerst klare Sicht auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft und vor allem: wo unsere momentane Welt hinsteuern wird, wenn wir sie nicht fundamental ändern. Somit ist dieses Buch für alle, die es noch nicht kennen, ebenso empfehlenswert wie für diejenigen unter Euch, die es bereits gelesen haben. Es lohnt sich, es noch einmal zu lesen. Fromm schärft unseren Blick auf eine inhumane Wirtschaft und Gesellschaft, deren Sozialcharakter mehr als nur bedenklich ist.

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Arme Milliardäre!

Liebe Leserinnen und Leser!

Habt Ihr Euch auch das eine oder andere Mal über die Teebeutler aufgeregt? Habt Ihr auch voller Verwunderung über die Erfolge der Tea Party hie und da den Glauben an das Vernünftige im Menschen verloren? Oder Euch einfach nur gefragt, was aus dem „Yes, we can“ geworden ist? Anders gefragt: Wieso werden nach so kurzer Zeit schon wieder Unsummen an Boni für Investmentbanker ausgeschüttet, die mit zerstörerischen Finanzinstrumenten aufs Neue dem Gemeinwohl schaden, um sich auf der anderen Seite der Gleichung die eigenen Taschen vollzuschaufeln? Eine Menge Fragen tauchen auf, wenn man über den Atlantik auf Amerika blickt, die selbsternannte Leitnation, die längst im Niedergang ist (→“Ein Hologramm für den König„). Thomas Frank gibt Antworten.

Layout 1

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Wie viel ist genug?

Liebe Leserinnen und Leser!

Es ist eine gute, wichtige und ebenso leicht wie schwierig zu beantwortende Frage: Wieviel ist genug? Noch vor ein paar Jahren hätte ich die (neo-)liberale und konstruktivistische Position eingenommen: Das muss jeder selbst entscheiden. Mittlerweile sehe ich das anders. Es ist längst nicht mehr damit getan, diese Frage vom Tisch zu wischen, indem man sie als eine absolut private, rein persönliche Angelegenheit betrachtet. Umgekehrt kann es natürlich nicht angehen, dass wir in einer Öko-Bescheidenheits-Diktatur landen, in der wer auch immer der Bevölkerung der Wohlstandsländer seine Meinung aufoktroyiert, dass niemand zwei SUVs á 300PS+ braucht. Also gilt es einen intelligenten Mittelweg zu finden, zwischen Zwang und falsch verstandener Freiheit. Außerdem öffnet sich bei der Frage, wieviel denn genug sei, der historische und kulturelle Zusammenhang: War es schon immer so wie heute? Ist es überall so? Was sagen andere Kulturen zu der Frage? Und wie wurde die Frage in anderen Zeiten beantwortet, ehedem, noch bevor wir uns mit dem „Turbokapitalismus“ in das Hamsterrad des höher-schneller-weiter selbst eingesperrt hatten?

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Ein Hologramm für den König

Liebe Leserinnen und Leser!

Zum zweiten Mal empfehle ich Euch nach Daniel Suarez „Daemon“ und „Darknet“ einen Roman. Es ist durch und durch ein Wirtschaftsroman und zugleich ein großartiges Gemälde unserer globalisierten Gesellschaft.

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Befreiung vom Überfluss

Liebe Leserinnen und Leser!

Ich fühlte und fühle mich ertappt. Niko Paech hat etwas geschafft, was bislang nur wenigen gelungen ist. Er hält mir den Spiegel vor und motiviert mich, mein Leben weiter zu entrümpeln, zu entschlacken und zu befreien von all dem krank erwirtschafteten Wohlstandsballast. Seit ich das Buch gelesen habe, blicke ich anders auf bislang positiv bewertete Technologien und Entwicklungen. Das macht mein Leben leider nicht einfacher, aber es sorgt dafür, klarer zu sehen und nach besseren als bisherigen Lösungen zu suchen. Und das geht jeden an, der echte sozial-ökologische Nachhaltigkeit will.

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