Vegan für alle
Liebe Leserinnen und Leser!
Irgendwie hatte vor kurzem Jan Bredacks Buch „Vegan für alle“ den Weg in meine virtuelle Bibliothek gefunden. Und dafür gibt es verdammt gute Gründe. Es ist nicht einfach ein Buch mehr, dass den Verzehr tierischer Produkte kritisiert, gar missionieren will, oder die neue vegane Fitness und Hard-Body-Kultur ausruft. Bredack hat eine intensive Überholspurkarriere in einem der klassischsten der deutschen Konzerne hinter sich gebracht. Er war – seine Worte – ein echtes Arschloch, ein mieser Familienvater – und: Ein Karnivore vor dem Herrn, hat offensichtlich jahrzehntelang ohne jegliche Reflexion seine Zähne in Fleisch geschlagen; mehr noch: hat sich gemeinsam mit seinen großartigen Managementkollegen lustig gemacht über diejenigen, die für eine reflektiertere Lebensweise eintreten. Es gab gute Gründe für einen echten Wandel vom Saulus zum Paulus, für ein Buch, das viel mehr ist als eine neuer Veganklassiker. Bredack überzeugt mich durch seine schonungslose Selbstkritik und die Verbindung veganer Lebensweise mit einem allgemeinen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wandel.