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Gemeinwohl-Ökonomie

Liebe Leserin, lieber Leser!

Klar, es war nur eine Frage der Zeit, bis die „Gemeinwohl-Ökonomie“ von Christian Felber in diesem Rezensionsblog auftaucht. Ein Wirtschaftsmodell, dass Menschen, Gemeinwohl und Kooperation in den Mittelpunkt stellt anstatt Kapital und Konkurrenz, gehört definitiv hierher. Also, ab dafür:

Felber 2012 - Gemeinwohlökonomie

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Die notwendige Revolution

Liebe Leserin, lieber Leser!

Beide kenne ich und schätze sie: Erstens, den Carl-Auer Verlag, bei dem ich selbst schon zwei Bücher veröffentlicht habe, unter anderem das „Management von Nichtwissen in Unternehmen“. Und zweitens, den Hauptautoren dieses Buches, der mir durch seine mittlerweile zum Beratungsstandard etablierten Werke „Die fünfte Disziplin“ und „Das Fieldbook zur fünften Disziplin“ bekannt ist. Senge hat sich weltweit einen Namen als erfolgreicher systemischer Berater von Unternehmen, NGOs und Regierungsorganisationen gemacht. Zudem lehrt und forscht er seit geraumer Zeit als Senior Lecturer zu Führung und Nachhaltigkeit an der MIT Sloan School of Management. 2008 veröffentlichte er gemeinsam mit seinen Ko-AutorInnen „Die notwendige Revolution“. 2011 erschien dann im Carl-Auer Verlag die lang erwartete deutsche Übersetzung. 464 Seiten – das ist ein Wort, beziehungsweise ziemlich viele. Aber die Lektüre lohnt sich und ist in unserer Zeit dringend nötig.

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Lass die Mitarbeiter surfen gehen.

Liebe Leserin, lieber Leser!

patagonia ist ein großartiges Fallbeispiel für gesund, ja sogar „sinnvoll · wirtschaften“. Dass dieses Unternehmen etwas sehr Besonderes ist, wird schon in dem Moment klar, in dem der Gründer und Inhaber, Yvon Chouinard gleich zu Beginn seines Buches deutlich macht, dass er eigentlich nie Unternehmer werden wollte; dass er nicht einmal Respekt für diese Spezies Mensch hatte, sondern vielmehr reichlich viel Übel mit ihnen verbindet (ging mir auch mal so). Das sind natürlich sehr gute Vorbedingungen, um sich nicht an die üblichen unternehmerischen Glaubenssätze zu halten, sondern stattdessen Neues auszuprobieren. Und daran hält sich Chouinard bis heute. Er sieht sogar… aber nein, das verrate ich erst am Ende dieser Buchbesprechung.